Das Artenförderprojekt Zauneidechse ist ein Eigenprojekt der Albert Koechlin Stiftung.
Albert Koechlin Stiftung
Reusssteg 3
6003 Luzern
Totholz ist ein wichtiges Element im Lebensraum der Zauneidechse. Liegende Stämme, Wurzelteller, umgestürzte Bäume oder Asthaufen brechen durch die Vegetationsschicht und ragen aus ihr hinaus. So entstehen wertvolle Sonnen- und Versteckplätze.
Totholz fällt bei der Wald-, Gehölz- und Heckenpflege an. Aber auch bei gewöhnlichen Gartenarbeiten. Wenn man es richtig einsetzt, ist es fast immer ein kostengünstiges und geeignetes Material, um die Zauneidechse zu fördern. An kühlen oder nassen Tagen nutzen Zauneidechsen Holz gerne als Sonnenplatz. Vor allem weil es sich rasch erwärmt und schnell trocknet.
Wurzelstöcke oder anderes grobes Totholz und Sand sind eine ideale Kombination für die Zauneidechse. Solche Haufen dienen ihr als Versteck- und Sonnenplatz. Ebenso als Eiablageplatz. Um bestehende Lebensräume zu schonen, eignen sich als Standort eher dicht begraste oder verbuschte Bereiche am Rand von Lebensräumen. Oder Flächen, die man neu gestaltet. Die Haufen wachsen ziemlich schnell ein und müssen deshalb von Zeit zu Zeit vom Pflanzen-wuchs befreit werden. Zum Anlegen von Wurzelstock-Sandhaufen braucht es geeignete Maschinen. Ferner gilt es bei der Arbeit zu beachten:
Liegendes Totholz aller Art, das die Vegetationsschicht aufbricht oder überragt, kann Zauneidechsen als Sonnen- und Versteckplatz dienen. Wenn es nicht ein Hindernis beim Mähen ist, sollte man es liegen lassen. Zu beachten ist:
Totholzhaufen kann man manuell oder maschinell anlegen. Grösse und Form lassen sich fast beliebig variie-ren. Grosse Haufen dürfen mit kleineren kombiniert sein. Letztlich geht es darum, dicke und dünne Äste, die bei der Waldrand- oder Heckenpflege oder auch bei Gartenarbeiten anfallen, an einem gut besonnten Ort zu Haufen aufzuschichten. Wissen sollte man:
Selbst bei engen Platzverhältnissen oder an steilen Böschungen können gute Unterschlüpfe für Zauneidechsen geschaffen werden. Dies braucht allerdings einen etwas grösseren Aufwand und ein gewisses handwerkliches Flair. Sogenannte «Asttristen» sehen ordentlich aus. Sie sind stabil und ziehen als fantasievolle Installationen die Blicke auf sich. Und so geht man beim Erstellen vor:
Aufgeschichtete Rund- oder Spalthölzer – beispielsweise in Form einer einfachen Holzbeige – bieten Eidechsen attraktive Sonnenplätze und Versteckmöglichkeiten. Selbst normale Brennholzbeigen können Reptilien als Unter-schlupf dienen, wenn sie an einem geeigneten Ort errichtet werden. Zu beachten gilt: