Planung von Kleinstrukturen

Lebensräume der Zauneidechse sind häufig eher klein. Umso wichtiger ist es, dass darin alle Strukturen und Elemente welche die Tiere benötigen, vorhanden sind.  Wenn man Kleinstrukturen richtig anlegt, schafft man Sonnenplätze, sichere  Verstecke,  Eiablageplätze und Winterquartiere in einem. Kleinere Strukturen können von Hand – mit Pickel und Schaufel – angelegt werden. Häufig reicht auch eine Hand- oder  Motorsäge. Grössere Strukturen hingegen wollen geplant sein. Da sind dann auch  einmal Maschinen wie Bagger, Dumper oder Lastwagen nötig.

Als Vorbild für den Bau von Kleinstrukturen dienen immer die ehemals vorhandenen Elemente der ortstypischen, traditionellen Kulturlandschaft. Dieser Lesesteinwall ist ein Beispiel dafür.
Als Vorbild für den Bau von Kleinstrukturen dienen immer die ehemals vorhandenen Elemente der ortstypischen, traditionellen Kulturlandschaft. Dieser Lesesteinwall ist ein Beispiel dafür.

Zurückhaltung beim Einsatz von Steinen

Wer die Zauneidechse fördern will, sollte die Mauereidechse, die in Konkurrenz zu ihr steht, nicht unnötig begüns-tigen. Wo die Mauereidechse schon eingewandert ist – oder man eine Einwanderung erwartet – müssen Förder-massnahmen so umgesetzt werden, dass sie der Mauereidechse keine wesentlichen Vorteile verschaffen. Die Anlage von Steinstrukturen will daher wohlüberlegt sein. Weniger problematisch sind Totholzstrukturen aller Art, Wurzelstock-Sandhaufen sowie Altgrasstreifen und Brachen.